In den letzten Jahren ist langkettige nicht-kodierende RNA (LncRNA) zu einem Forschungsschwerpunkt im wissenschaftlichen Bereich geworden, und umfangreiche Studien haben die facettenreichen Rollen von langen nicht-kodierenden RNAs (lncRNAs) in der Genregulation aufgezeigt, begleitet von einem zunehmenden Verständnis der Verarbeitung, Lokalisierung, interagierenden Makromoleküle und strukturellen Module von lncRNAs. Neueste Beweise haben kürzlich die entscheidende Rolle von langen nicht-kodierenden RNAs (lncRNAs) bei der Tumorentstehung und -progression nahegelegt. Verschiedene lncRNAs haben eine aberrante Expression gezeigt und sind an kreblichen Phänotypen beteiligt, indem sie mit DNA, RNA oder Proteinen binden oder kleine Peptide kodieren.
Lange nicht-kodierende RNA (lncRNA) ist ein neuer wichtiger Regulator der Zellinvasion und Metastasierung, und die langen nicht-kodierenden RNAs (lncRNAs) sind ein neuer Masterregulator der Zellinvasion und Metastasierung. Die Überlebensrate von Patienten mit Lebermetastasen bei kolorektalem Krebs ist nach wie vor sehr niedrig. Die Anzahl der Regulatoren von CRLM und klinischen Indikatoren bleibt begrenzt. CRLM1 war schwach mit den Chromatinregionen von Genen assoziiert, die an Zelladhäsion und DNA-Schäden beteiligt sind, und diese Assoziation war bidirektional mit der von CRLM1 regulierten Expression pro-metastatischer Gene korreliert. Diese Forschung untersuchte die Ausdrucksdynamik von lncRNA in CRLM, primärem CRC und normalen Geweben und entdeckte eine Reihe von lncRNAs, die mit Metastasierung in Verbindung stehen, einschließlich CRLM1. CRLM1 hemmt die Apoptose von Balb/C nacktmaus CRC-Zellen und fördert die Lebermetastase. CRLM1 steht schwach in Beziehung zur Chromatinregion von Genen, die an Zelladhäsion und DNA-Schäden beteiligt sind, und diese Assoziation ist bidirektional mit der Expression von vorübertragenen Genen, die von CRLM1 reguliert werden. CRLM1 interagiert physisch mit dem hnRNPK-Protein und fördert dessen nukleare Lokalisation. CRLM1 erhöhte effektiv die Belegungsrate des hnRNPK-Promotors und ko-regulierte die Expression einer Gruppe von Transfergenen. Diese Studie untersuchte den molekularen Mechanismus von CRLM1 durch RNA-Sequenzierung (RNA-Seq), RNA-reinige Chromatin-Trennung (ChiRP), Immunfluoreszenz (IF) und andere Methoden. Die Ergebnisse zeigten, dass es CRLM-bezogene lange nicht-kodierende RNA gab. CRLM1, eines dieser lncRNAs, sagte nicht nur eine schlechte Prognose voraus, sondern hemmte auch die Apoptose und förderte die Metastasierung in vivo und in vitro. Diese Ergebnisse helfen uns zu verstehen, wie lncRNA die Transkription durch Trans-Regulation reguliert und prognostische Marker sowie therapeutische Ziele für CRLM identifiziert.
Überexpression von CRLM1 in kolorektalen Lebermetastasen und assoziiert mit niedriger Überlebensrate.
CRLM1-OE wandelt das Transkriptom von CRC-Zellen in einen metastatischen Zustand um.
Hepatozelluläres Karzinom (HCC) ist eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen weltweit und rangiert als dritthäufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle. Forscher führten RNA-Sequenzierung an klinischem Lebergewebe von Krebspatienten und benachbartem normalem Lebergewebe durch, um unterschiedlich exprimierte lncRNAs zu identifizieren. Durch die Kombination der WCH- und TCGA-Datenbanken wurden 101 signifikant veränderte lncRNAs identifiziert. Anschließend wurden basierend auf der Überlebensanalyse der TCGA LIHC-Datenbank 5 Kandidaten-lncRNAs erfolgreich identifiziert. Die Expressionsniveaus dieser Kandidaten-lncRNAs wurden mithilfe von qRT-PCR an 20 Paaren von Gewebeproben verifiziert, wobei TLNC1 als potenzielle tumorogene lncRNA des Leberkrebses identifiziert wurde. TLNC1 verstärkte signifikant das Wachstum und die Metastase von Hepatomzellen sowohl in vitro als auch in vivo. Zusammenfassend zeigt diese Studie, dass TLNC1 das Tumorwachstum und die Metastase von Leberkrebs in vitro und in vivo fördern kann. In Bezug auf den Mechanismus haben wir nachgewiesen, dass TLNC1 mit TPR interagieren kann, die Interaktion zwischen TPR und CRM1 verstärkt und den nukleären Export von p53 fördert, was zu einer Herunterregulierung einer Reihe von Tumorsuppressoren und einer Hochregulierung vieler Onkogene führt, was letztendlich zur Induktion des Wachstums und der Metastase von Leberkrebs beiträgt. Darüber hinaus ist TLNC1 ein vielversprechender prognostischer Faktor für Leberkrebs, und die TLNC1-TPR-p53-Achse kann als potenzielles therapeutisches Ziel für die Behandlung von Hepatomen dienen.
TLNC1 ist in Leberkrebsgeweben hochreguliert.
TLNC1 interagiert mit TPR und unterdrückt die transkriptionelle Aktivität von p53.
LncRNA wird zunehmend zu einem der heißesten Themen in der RNA-Biologie und der Onkologieforschung. Das Verständnis, wie lncRNA-Makromolekül-Interaktionen stattfinden, ist entscheidend für das Verständnis ihrer regulatorischen Mechanismen. Zweifellos haben die vielfältigen Facetten der lncRNA-vermittelten Genregulation eine neue Dimension zum zentralen Dogma der Genregulation hinzugefügt. Es bleiben jedoch auf mehreren Ebenen Herausforderungen, um ihre Funktionen vollständig zu entschlüsseln. Die Charakterisierung von lncRNAs und ihren Isoformen in einem räumlich-zeitlichen Kontext in normalen, entwicklungsbedingten und krankheitsbezogenen Zusammenhängen muss besser entwickelt werden. Die Kombination neuer Werkzeuge zur Auflösung dynamischer Transkriptomik in Verbindung mit Langzeit-Sequenzierung wird helfen, diese räumlich-zeitlichen Muster verschiedener RNA-Isoformen in situ zu unterscheiden. Neben der Transkriptomik und der Einzelzellprofilierung in verschiedenen Kontexten wird es von großem Interesse sein, den Prozess und den Umsatz von lncRNAs in Einzelzellen zu verstehen und ihre Lokalisationmuster auf suborganellärer Ebene zusammen mit interagierenden Proteinen zu lernen.
Referenzen