Organoid-Sequenzierung: Hochauflösende Einblicke in die präzise Onkologie freischalten
Organoide – 3D-Zellkulturen, die in vitro gezüchtet werden – revolutionieren die Krebsforschung. Durch die enge Nachahmung der Struktur, des Mikroumfelds und des biologischen Verhaltens echter Tumoren bieten Tumororganoide eine genauere Plattform für Medikamententests und personalisierte Therapien. Anerkannt als einer der zehn größten wissenschaftlichen Durchbrüche von Wissenschaft im Jahr 2013 und benannt Nature Methods' Methode des Jahres 2017, Organoide haben den Spitznamen erhalten: "Avatare für die Arzneimittelprüfung."
Wenn die traditionelle Genomsequenzierung den Beginn der präzisen Onkologie (1.0) markierte, dann signalisiert das organoid-basierte Medikamentensensitivitätstestverfahren ihre nächste Evolution: Präzisionsonkologie 2.0.
Jetzt, mit der Integration von Organoid-Sequenzierung—einschließlich der Ganzgenom-, Transkriptom- und Epigenom-Profilierung—können Forscher die Tumorheterogenität mit bisher unerreichter Auflösung kartieren. Dieser Multi-Omics-Ansatz ermöglicht es Wissenschaftlern, klonale Mutationen, transkriptionale Subtypen und Mechanismen der Arzneimittelreaktion innerhalb desselben Organoid-Systems zu identifizieren. Infolgedessen überbrückt das Organoid-Sequencing die funktionale Phänotypisierung mit tiefen molekularen Einblicken und ermöglicht eine präzisere Zielentdeckung, Widerstandsprognose und Biomarkerentwicklung.
Kurz gesagt, die Organoid-Sequenzierung verwandelt Tumormodelle von passiven Arzneimittel-Testumgebungen in dynamische Plattformen für hochauflösende Krebsgenomik – und treibt eine neue Ära der wirklich personalisierten Medizin voran.
Verfügbare Organoid-Modelle
Wir unterstützen derzeit Organoid-Dienste für 10 der häufigsten Malignome:
- Speiseröhrenkrebs
- Cholangiokarzinom (Gallengangskrebs)
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Lungenkrebs (einschließlich Plattenepithelkarzinom und Adenokarzinom)
- Kleinzelliges Lungenkarzinom
- Magenkrebs
- Kolorektales Karzinom
- Eierstockkrebs
- Brustkrebs
- Hepatozelluläres Karzinom (Leberkrebs)
Jedes Modell wird unter Verwendung validierter Kultursysteme entwickelt, um patientenspezifische Tumoreigenschaften widerzuspiegeln. Egal, ob Sie Tumorheterogenität untersuchen oder Verbindungen für die klinische Translation screenen, unsere Tumor-Organoid-Dienste bieten ein leistungsstarkes Werkzeug zur Beschleunigung von Forschungsergebnissen.
Tabelle 1. Vergleichende Analyse mehrerer Tumorforschungsmodelle
| Bewertungskriterien | Organoide | Mausmodelle | PDX | Zelllinien | Drosophila | C. elegans | Zebrafisch |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Einfachheit der Gründung | Gut | Teilweise geeignet | Teilweise geeignet | Teilweise geeignet | Am wenigsten geeignet | Am wenigsten geeignet | Teilweise geeignet |
| Wartungsfreundlichkeit | Gut | Gut | Optimal | Optimal | Gut | Gut | Gut |
| Mimikry der Tumorstruktur | Gut | Gut | Optimal | Nicht geeignet | Gut | Gut | Gut |
| Experimentelle Zykluszeit | Moderat | Gut | Optimal | Optimal | Optimal | Optimal | Optimal |
| Genetische Hintergrundähnlichkeit | Gut | Teilweise geeignet | Nicht geeignet | Nicht geeignet | Teilweise geeignet | Nicht geeignet | Teilweise geeignet |
| Genauigkeit von Drogenscreenings | Gut | Gut | Optimal | Am wenigsten geeignet | Gut | Gut | Gut |
| Physiologische Relevanz | Teilweise geeignet | Optimal | Optimal | Nicht geeignet | Teilweise geeignet | Nicht geeignet | Teilweise geeignet |
| Experimentkosten | Moderat | Gut | Niedrig | Optimal | Optimal | Optimal | Gut |
| Wirksamkeit für die Modellierung von menschlichen Tumoren | Optimal | Gut | Optimal | Teilweise geeignet | Teilweise geeignet | Teilweise geeignet | Gut |
Unser Lösungspaket Eins: OrganoCD™
Um die nächste Welle personalisierter Krebstherapien zu unterstützen, bietet CD Genomics jetzt eine spezialisierte Forschungsanwendung an, die sich auf die Identifizierung wichtiger regulatorischer Elemente in Tumororganoiden konzentriert. Unsere proprietäre OrganoCD™ Dienstleistung—basierend auf unserer nachgewiesenen Expertise in Epigenetik und LNA Gapmer-Technologie—integriert CUT&Tag-Sequenzierung um hochauflösende, genomweite Kartierungen für epigenetische und transkriptionale Landschaften bereitzustellen.
Was ist OrganoCD™?
OrganoCD™ ist ein maßgeschneiderter CUT&Tag-Sequenzierungsdienst, der für aus Organoiden gewonnene Proben optimiert ist. Er ermöglicht Forschern:
- Profilierung genomweiter Histonmodifikationen
- Kartierung von Transkriptionsfaktor-Bindungsstellen in dreidimensionalen Tumormodellen
- Erzeugen Sie hochwertige epigenomische Datensätze aus begrenztem Ausgangsmaterial.
Anwendungen in der Entdeckung von Regulierungsnetzwerken
Kombination von OrganoCD™ mit Super-Enhancer-Kartierung und Kernregulationsschaltungsanalyse ermöglicht Ihnen:
- Bestimmen Sie die Master-Transkriptionsfaktoren, die Tumorphänotypen antreiben.
- Offenbaren Sie kritische regulatorische Knoten, die an der Krankheitsprogression beteiligt sind.
- Identifizieren Sie neuartige therapeutische Ziele mit hoher Spezifität.
Dieser Ansatz bietet eine leistungsstarke Strategie zur Aufdeckung funktionaler Elemente, die die Onkogenese antreiben – und eröffnet neue Möglichkeiten für gezielte Nukleinsäuretherapien und präzise Arzneimittelentwicklung.
Workflow zur Identifizierung von Kernregulationselementen in Tumororganoiden für die präzisionsonkologische Therapie
Unsere Lösungspakete Zwei: Multi-Omics-Lösungen für Tumor-Organoide
Neben OrganoCD™ bietet CD Genomics eine Reihe von fortschrittlichen Multi-Omics-Dienstleistungen speziell für die Tumor-Organoid-Forschung entwickelt. Diese Lösungen kombinieren modernste Sequenzierungstechnologien mit aufkommenden Erkenntnissen der Krebsbiologie und bieten Forschern einen tieferen, integrierten Einblick in das Verhalten von Tumoren.
Entdecken Sie unser Organoid Multi-Omics-Toolbox
Unsere integrierte Organoid-Forschungsplattform unterstützt die folgenden hochauflösenden Techniken:
- DRUG-seqHochdurchsatz-Transkriptionsprofilierung von Verbindungsreaktionen
- SLAM-seq: Echtzeitmessung neu transkribierter RNA zur Überwachung dynamischer Genexpression
- EM-seqEnzymatische Methylierungssequenzierung für eine genaue, bisulfitfreie DNA-Methylierungsanalyse
Zielen Sie auf die heute bedeutendsten Forschungsfronten ab.
Diese Omics-Workflows sind für Studien in folgenden Bereichen optimiert:
- Organoid-Arzneimittelreaktionsmapping
- Enhancer-RNA-Aktivität und transkriptionale Regulation
- Chromatin-Remodellierungsmechanismen
- Phasentrennung und subnukleare Organisation
Egal, ob Sie die Genregulation untersuchen oder die therapeutischen Auswirkungen bewerten, unsere Plattform bietet die Tiefe und Flexibilität, die für die moderne präzise Onkologie erforderlich sind.
Integrierter Multi-Omics-Workflow für Tumororganoid-basierte Forschung
Unsere Lösungspakete 3: Räumliche Omik in Tumororganoiden zur Kartierung von Krebs mit zellulärer Präzision
Durch Integration räumliche Transkriptomik Mit Tumor-Organoid-Modellen können Forscher nun die volle Komplexität der Krebsbiologie in drei Dimensionen erfassen. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen bewahrt die räumliche Omik die natürliche Architektur und Heterogenität von Tumoren – und bieten ein genaueres Fenster dafür, wie Zellen in ihren natürlichen Mikroumgebungen agieren.
Warum räumliches Profiling in der Organoidforschung wichtig ist
Wenn Tumorgewebe in ein Organoid umprogrammiert und anschließend mit räumlicher Omik analysiert wird, sind die Vorteile erheblich:
- Erfasst die Tumorheterogenität, die bei einer Gesamtanalyse verloren gehen würde.
- Bewahrt den räumlichen Kontext für Zell-Zell-Interaktionen und Linienverfolgung.
- Zeigt Genexpressionsmuster in spezifischen Zelltypen und Geweberegionen.
Diese Technologie überbrückt die Kluft zwischen genetische Informationen und biologische Funktion, die es Forschern ermöglichen, die molekularen Mechanismen zu entschlüsseln, die das Tumorwachstum, die Resistenz und das Wiederauftreten antreiben.
Räumliche Omik-Workflow für Tumor-Organoide
Arbeitsablauf

Wesentliche technische Vorteile
CD Genomics bietet eine umfassende, ganzheitliche Lösung für die Sequenzierung von Organoiden, die auf die Bedürfnisse von Onkologieforschern zugeschnitten ist. Von der Kultur bis zur Analyse integriert unser Service modernste Technologien und bewährte Protokolle, um hochwirksame Ergebnisse zu liefern.
Nahtloser, zentraler Workflow
Wir bieten umfassende Unterstützung – von der Isolation und Kultivierung von Organoiden bis hin zu Arzneimitteltests und Multi-Omics-Sequenzierung. Dieser einheitliche Ansatz:
- Minimiert die Durchlaufzeit
- Stellt die Integrität von Proben über die Arbeitsabläufe hinweg sicher.
- Vereinfacht die Projektkoordination für Forscher
2. Multi-Omics-Integration über Forschungsschwerpunkte hinweg
Unsere Plattform kombiniert Organoid-Modelle mit Hochdurchsatz-epigenomischen und transkriptomischen Sequenzierungen. Dies ermöglicht:
- Übergreifende Einblicke in die Genregulation und -expression
- Ein leistungsstarkes Werkzeugset zur Untersuchung von Mechanismen der Arzneimittelresistenz, Tumorevolution und mehr.
- Kollaborative Analyse in beliebten Forschungsbereichen der Onkologie
3. Breite Kompatibilität mit Krebsarten
Unsere Organoid-Systeme decken ein breites Spektrum an malignen Erkrankungen ab – von gastrointestinalen über gynäkologische bis hin zu thorakalen Krebserkrankungen – und ermöglichen:
- Angepasste Modelle, die auf spezifische Tumorarten zugeschnitten sind
- Größere translationale Relevanz für die klinische Forschung
- Unterstützung für sowohl seltene als auch häufige Krebsforschungen
4. Bewährte technische Zuverlässigkeit
Mit optimierten Protokollen und einer starken Erfolgsbilanz bieten unsere Organoid-Sequenzierungsdienste:
- Hohe Erfolgsraten bei der Generierung und Sequenzierung von Organoiden
- Zuverlässige Datenoutputs für die Veröffentlichung oder therapeutische Entwicklung
- Erhöhtes Vertrauen in experimentelle Ergebnisse
Anwendungen der Sequenzierung von Tumor-Organoiden

Tumor-Organoid-Modelle, kombiniert mit fortschrittlicher Multi-Omics-Sequenzierung, verändern unser Verständnis und unsere Behandlung von Krebs. Im Folgenden sind fünf wichtige Anwendungen aufgeführt, die die präzise Onkologie vorantreiben:
Entschlüsselung der Tumorheterogenität
Organoide spiegeln die komplexe Zellzusammensetzung echter Tumore wider. In Kombination mit Werkzeugen wie der Transkriptomik ermöglichen sie Forschern:
- Profilierung der Genexpression in verschiedenen Zellpopulationen
- Dekodierung der intra-tumoralen Variation auf molekularer Ebene
- Besser verstehen, wie Tumoren sich entwickeln und Therapien widerstehen.
Arzneimittel-Screening und Mechanismusbewertung
Tumor-Organoide simulieren das in vivo-Tumormikroenvironment genauer als traditionelle 2D-Kulturen. Wenn sie zusammen mit Multi-Omics-Daten verwendet werden, dann:
- Beschleunigung von Hochdurchsatz-Arzneimittel-Screenings
- Geben Sie Echtzeit-Feedback zur Wirksamkeit und zum Mechanismus von Verbindungen.
- Helfen Sie, patientenspezifische therapeutische Kandidaten zu identifizieren.
Studium der Tumorprogression und Metastasenbildung
Die Einrichtung von Tumor-Organoid-Biobanken aus Patientenproben ermöglicht langfristige Forschung. Diese Modelle können verwendet werden, um:
- Tumorwachstum und metastatische Potenzial überwachen
- Verfolgen, wie Tumore im Laufe der Zeit auf verschiedene Medikamente reagieren.
- Entdecken Sie Resistenzmechanismen durch vergleichende Sequenzierung.
Entdeckung neuer therapeutischer Ziele
Organoide, kombiniert mit tiefgreifendem molekularem Profiling, decken die kritischen Signalwege und regulatorischen Elemente auf, die Krebs antreiben. Diese Erkenntnis unterstützt:
- Identifizierung neuer molekularer Ziele für die Therapie
- Entwicklung von Medikamenten der nächsten Generation zur Bekämpfung von Krebs
- Personalisierte Biomarker-Entdeckung zur Patientensortierung
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Welche Arten von Tumor-Organoiden unterstützen Sie für das Sequenzieren?
Wir unterstützen derzeit validierte Organoid-Modelle für über 10 wichtige Krebsarten, darunter Kolorektal-, Lungen-, Brust-, Leber-, Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen- und Magenkrebs. Jedes Modell ist optimiert, um patientenspezifische molekulare und histologische Merkmale zu bewahren, was eine hochpräzise nachgelagerte Analyse ermöglicht.
Kann ich meine eigenen Organoid-Proben zur Sequenzierung einsenden?
Ja. Wir akzeptieren vom Kunden bereitgestellte Organoidproben, vorausgesetzt, sie erfüllen unsere Qualitätskontrollkriterien. Alternativ arbeiten wir mit validierten Partnern zusammen, um bei Bedarf Organoide aus Patientengeweben oder Zelllinien zu beschaffen und zu erweitern.
3. Welche Sequenzierungstechnologien sind in Ihrem Organoid-Multi-Omics-Workflow enthalten?
Unsere integrierte Plattform unterstützt die Ganzgenomsequenzierung (WGS), Bulk-RNA-Seq, EM-Seq zur Methylierungsprofilierung, CUT&Tag zur Kartierung von Histonen und Transkriptionsfaktoren sowie räumliche Transkriptomik. Alle Dienstleistungen sind darauf ausgelegt, mit Low-Input-3D-Proben zu arbeiten.
4. Wie geht Ihre Plattform mit der Tumorheterogenität in Organoiden um?
Wir kombinieren Hochdurchsatz-Sequenzierung mit computergestützter Dekonvolution, um transkriptionale Subtypen, klonale Mutationen und regionsspezifische epigenomische Signaturen zu identifizieren – und erfassen so die intra-tumorale Heterogenität in hoher Auflösung.
5. Welche Probeninput- und QC-Metriken benötigen Sie für die Sequenzierung von Organoiden?
Für die meisten Anwendungen benötigen wir 100–500 ng hochqualitative DNA oder RNA aus Organoidkulturen. Vor der Sequenzierung durchlaufen alle Proben eine strenge Qualitätskontrolle hinsichtlich der Reinheit, Integrität und Menge der Nukleinsäuren unter Verwendung von Qubit- und Bioanalyzer-Systemen.
6. Kann die Organoid-Sequenzierung für die Arzneimittelprüfung oder Empfindlichkeitstests verwendet werden?
Absolut. Wir unterstützen die Integration von pharmakogenomischen Daten mit genomischem Profiling, um behandelbare Schwächen aufzudecken. DRUG-seq und maßgeschneiderte Arzneimittel-Screening-Pipelines stehen zur Verfügung, um die Wirksamkeit von Verbindungen direkt an Organoid-Modellen zu bewerten.
Bieten Sie regulatorische Elemente oder Enhancer-Kartierung in Organoiden an?
Ja. Unser OrganoCD™-Service verwendet CUT&Tag-Sequenzierung, um die Bindung von Transkriptionsfaktoren und die Aktivität von Enhancern zu profilieren. Dies ermöglicht die Analyse regulatorischer Schaltungen und unterstützt die Entdeckung tumorspezifischer therapeutischer Ziele.
8. Welche bioinformatischen Unterstützungen sind in Ihrem Service enthalten?
Wir bieten vollständige analytische Pipelines: Ausrichtung, Variantenaufruf, differentieller Ausdruck, Rekonstruktion des epigenomischen Landschaftsbildes, Analyse von regulatorischen Netzwerken und Integration von Multi-Omics-Daten. Individuelle Berichte enthalten publikationsbereite Abbildungen und Einblicke in Signalwege.
9. Wie lange dauert ein typisches Sequenzierungsprojekt für Organoide?
Projektzeitpläne hängen von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Probenqualität, der Sequenzierungskomplexität und der ausgewählten Analysemodule. Wir bemühen uns, Ergebnisse effizient zu liefern und gleichzeitig die Datenintegrität und analytische Strenge zu gewährleisten. Für fortgeschrittene Arbeitsabläufe – wie z. B. räumliche Omik oder großangelegte Verbindungenstests – kann zusätzliche Koordinationszeit erforderlich sein. Unsere Projektmanager werden nach Überprüfung Ihrer Anforderungen einen maßgeschneiderten Zeitplanvorschlag unterbreiten.
10. Welche Ergebnisse werde ich am Ende des Projekts erhalten?
Sie werden erhalten:
- Rohe FASTQ-Dateien und verarbeitete Daten (z. B. VCF, Expressionsmatrizen)
- Zusammenfassung der QC-Berichte für Sequenzierung und Probenintegrität
- Integrierter Analysebericht (PDF) mit annotierten Ergebnissen
- Einblicke in die Entdeckung von Wegen und Biomarkern (sofern zutreffend)
11. Ist Ihr Organoid-Sequenzierungsdienst für die klinische Forschung oder diagnostische Anwendungen geeignet?
Nein. Alle Dienstleistungen sind nur für Forschungszwecke gedacht. und sind nicht für diagnostische oder therapeutische Anwendungen vorgesehen. Unsere Arbeitsabläufe sind jedoch an den Standards der translationale Forschung ausgerichtet und können die präklinische Validierung von Biomarkern unterstützen.
12. Kann ich die Sequenzierungstiefe oder die Analyse-Pipeline anpassen?
Ja. Wir bieten flexible Sequenzierungstiefen und modulare bioinformatische Optionen, um spezifische Forschungsziele zu erreichen – egal, ob Sie seltene Varianten, transkriptionales Rauschen oder die Regulation von Enhancern untersuchen.
Fallstudie: Profilierung der Heterogenität von Leberkrebs durch organoidbasierte Pharmakogenomik
MitwirkenderDr. Emily Hughes, Ph.D.
DisziplinKrebs-Epigenetik und translationale Genomik
Übersicht
Das Verständnis der intratumoralen Heterogenität (ITH) ist eine der größten Herausforderungen in der präzisen Onkologie. In einer wegweisenden Studie, die veröffentlicht wurde in Krebszelle (April 2024) zeigten Hui Yang et al. die Kraft von Organoid-Pharmakogenomisches Profiling die zelluläre Vielfalt und die Reaktion auf Behandlungen zu untersuchen in primärer Leberkrebs. Nutzung eines großangelegte Biobank von 168 Organoid-LinienDie Forscher entschlüsselten systematisch genetische, transkriptomische und Arzneimittelempfindlichkeitsmuster aus einer heterogenen Tumorpopulation.
Ziele
- Bauen Sie ein diverses Panel von patientenabgeleiteten Organoiden (PDOs) auf, die das hepatozelluläre Karzinom (HCC) und das intrahepatische Cholangiokarzinom (ICC) repräsentieren.
- Integrieren Sie die Ganzgenomsequenzierung, Transkriptomik und Arzneimittelreaktionstests, um die ITH zu charakterisieren.
- Identifizieren Sie molekulare Subtypen und therapeutische Schwachstellen, die personalisierte Behandlungsstrategien informieren könnten.
Methoden: Organoid-Sequenzierung im großen Maßstab
Die Studie verwendete eine Multi-Omics-Pipeline, die Folgendes kombiniert:
- Whole-Genome-Sequenzierung (WGS): zur Mutations- und CNV-Erkennung
- Bulk-RNA-Seq: für transkriptionale Subtypisierung
- Hochdurchsatz-Drogenscreening: über 100 Verbindungen hinweg
- Klonales Tracing und phylogenetische Inferenz: um evolutionäre Hierarchien abzubilden
Bemerkenswerterweise wurden Organoide gegen passende Tumoren von Patienten validiert, wobei sie erhalten blieben. Zellursprungssignaturen und tumorspezifische transkriptomische ZuständeDies ermöglichte eine zuverlässige Bewertung der Arzneimittelreaktion im Vergleich zu klinisch relevanten Phänotypen.
Wesentliche Erkenntnisse
- Subtypen, die den Ursprung der Tumorzellen widerspiegeln:
Organoide, die in hepatocyte-ähnliche, cholangiocyte-ähnliche und intermediäre transkriptionale Subtypen stratifiziert sind, korrelieren mit unterschiedlichen klinischen Ergebnissen und Arzneimittelempfindlichkeiten. - Klonale Evolution innerhalb einzelner Patienten:
Mehrere Organoide desselben Patienten repräsentierten oft unterschiedliche Tumorklone. In einem Fall war beispielsweise ein hepatocytenähnlicher Klon resistent gegen MEK-Inhibitoren, während ein koexistierender Klon eine hohe Empfindlichkeit aufwies – was die Bedeutung der Probenahme von Tumordiversität unterstreicht. - Epigenetische Treiber der Arzneimittelreaktion:
Die Integration von Chromatin-Zugänglichkeit-Daten zeigte subtype-spezifische Enhancer-Nutzung, die die Reaktion auf Bromodomain-Inhibitoren (z. B. JQ1) beeinflusst. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer epigenomischen Profilierung in Organoid-Studien. - Therapeutische Möglichkeiten:
Die Studie identifizierte subtyp-spezifische Vulnerabilitäten – wie CDK-Inhibitoren für cholangiocyte-ähnliche Organoide und ERK-Inhibitoren für intermediäre Typen – was auf präzise Wege zur Wiederverwendung von Medikamenten hinweist.
Fazit
Die Arbeit von Yang et al. validiert die Organoid-Sequenzierung als eine Plattform der nächsten Generation für PräzisionspharmakogenomikEs bietet eine translationalen Fahrplan für die Nutzung von PDOs, nicht nur zur Modellierung von Krebs, sondern auch zur Stratifikation von Patienten, zur Gestaltung von Kombinationstherapien und zur Antizipation von Resistenzen auf klonaler Ebene.
Abbildung. Die Analyse von Multi-Region-Organoiden zeigt die funktionalen Auswirkungen der genomischen intra-tumoralen Heterogenität.
Diese Abbildung veranschaulicht, wie Leberkrebs-Organoide, die aus verschiedenen Tumorregionen desselben Patienten stammen, unterschiedliche genomische Profile und Arzneimittelreaktionsmuster aufweisen. Die Daten heben das Vorhandensein subklonaler Variationen und deren Rolle bei der Gestaltung der therapeutischen Sensitivität hervor und unterstreichen die Notwendigkeit räumlich aufgelöster Organoidmodelle in der Präzisionsonkologie.
Die Organoid-Sequenzierungsdienste von CD Genomics – Unterstützung WGS, RNA-Seq, CUT&Tagund darüber hinaus—sind einzigartig positioniert, um Forschungsteams zu unterstützen Dekonvolutieren der Tumorkomplexität und gezielte therapeutische Lösungen freisetzen.
Referenzen
- Oshimistu, K., Takano, ., Fuii, M. et al. Organoid-Screening zeigt epigenetische Verwundbarkeiten bei menschlichem kolorektalem Krebs. Nat Chem Biol 18, 605-614 (2022).
- 121 Yana H et al. Pharmakogenomisches Profiling der intra-tumoralen Heterogenität unter Verwendung einer großen Organoid-Biobank von Leberkrebs. Krebszelle. 8. April 2024
